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Gerüste und Hilfskonstruktionen im historischen Baubetrieb
Geheimnisse der Bautechnikgeschichte
Von Holzer, Stefan M.
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79,00 €
ISBN-13 | 978-3-433-03175-9 |
---|---|
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Ernst & Sohn Verlag |
Ausgabe | 1. Auflage 2021 |
Umfang / Format | 470 Seiten, mit 459 farbigen Abbildungen, Hardcover |
Medium | Buch |
Dieses Buch enthüllt die Geheimnisse um die Gerüste und Hilfskonstruktionen, welche von Baumeistern und Handwerkern, später von Ingenieuren, seit der römischen Antike erdacht und fortentwickelt wurden, um riesige Bauwerke zu errichten. Die Transport- und Arbeitsgerüste sowie die Lehrgerüste der Vergangenheit sind ein faszinierender Bestandteil der Bautechnikgeschichte. Sie haben jedoch an den historischen Baudenkmälern bestimmungsgemäß meist nur geringe Spuren hinterlassen.
Der Autor behandelt den Zeitraum von der römischen Antike bis zu den ersten fotografischen Baustellendokumentationen, wie z.B. bei der Reparatur von Kriegsschäden nach deutschem Artilleriebeschuss 1870 am Panthéon in Paris.
Die Herkunft und Ausbreitung der verschiedenen Gerüsttypen in Europa werden aufgezeigt und diskutiert. Dabei hat der Autor viel Neuland erschlossen und teils bisher nichtveröffentlichtes oder nur verstreut erwähntes Material aufbereitet und ausgewertet. Erstaunliche Planungsdokumente werden dem Leser zugänglich gemacht, wie z.B. detaillierte Erläuterungen aus dem 17. Jahrhundert darüber, wie das Gerüst zum Bau einer Kuppel auszusehen hat, was es kostet und wie der Bauvorgang ist. Auch berühmte überlieferte Gerüstprobleme werden dargestellt und erläutert - das Lehrgerüst für den Petersdom in Rom oder das Transportgerüst für den Vatikan-Obelisken im 16. Jahrhundert sind auch für bautechnisch interessierte Laien Höhepunkte der Baugeschichte.
Einen wichtigen thematischen Schwerpunkt bilden die Lehrgerüste für Gewölbe, denn sie haben bis heute praktische Folgen bei der Bewertung und Ertüchtigung von historischen Wölbkonstruktionen, deren Abweichungen nur mit Kenntnis der Lehrgerüste erklärbar sind. Die umfassende Darstellung der Weiterentwicklung der Gerüste in engem Zusammenhang mit der Brückenbautechnologie und dem Aufkommen von Zementmörtel und Beton schließt den Gang durch die Geschichte der Gerüste, unter Berücksichtigung der Krane und Hebezeuge sowie der Baustellenorganisation ab.
Mit diesem Buch wird ein Referenzwerk der Bautechnikgeschichte vorgelegt, das darüber hinaus für die Planungspraxis von Bauingenieuren und Architekten beim Bauen im Bestand und unter Denkmalschutz wichtiges Know-how bereithält. Für interessierte Laien bietet es eine unterhaltsam geschriebene Geschichte der Erschaffung der gebauten Welt.
Der Autor behandelt den Zeitraum von der römischen Antike bis zu den ersten fotografischen Baustellendokumentationen, wie z.B. bei der Reparatur von Kriegsschäden nach deutschem Artilleriebeschuss 1870 am Panthéon in Paris.
Die Herkunft und Ausbreitung der verschiedenen Gerüsttypen in Europa werden aufgezeigt und diskutiert. Dabei hat der Autor viel Neuland erschlossen und teils bisher nichtveröffentlichtes oder nur verstreut erwähntes Material aufbereitet und ausgewertet. Erstaunliche Planungsdokumente werden dem Leser zugänglich gemacht, wie z.B. detaillierte Erläuterungen aus dem 17. Jahrhundert darüber, wie das Gerüst zum Bau einer Kuppel auszusehen hat, was es kostet und wie der Bauvorgang ist. Auch berühmte überlieferte Gerüstprobleme werden dargestellt und erläutert - das Lehrgerüst für den Petersdom in Rom oder das Transportgerüst für den Vatikan-Obelisken im 16. Jahrhundert sind auch für bautechnisch interessierte Laien Höhepunkte der Baugeschichte.
Einen wichtigen thematischen Schwerpunkt bilden die Lehrgerüste für Gewölbe, denn sie haben bis heute praktische Folgen bei der Bewertung und Ertüchtigung von historischen Wölbkonstruktionen, deren Abweichungen nur mit Kenntnis der Lehrgerüste erklärbar sind. Die umfassende Darstellung der Weiterentwicklung der Gerüste in engem Zusammenhang mit der Brückenbautechnologie und dem Aufkommen von Zementmörtel und Beton schließt den Gang durch die Geschichte der Gerüste, unter Berücksichtigung der Krane und Hebezeuge sowie der Baustellenorganisation ab.
Mit diesem Buch wird ein Referenzwerk der Bautechnikgeschichte vorgelegt, das darüber hinaus für die Planungspraxis von Bauingenieuren und Architekten beim Bauen im Bestand und unter Denkmalschutz wichtiges Know-how bereithält. Für interessierte Laien bietet es eine unterhaltsam geschriebene Geschichte der Erschaffung der gebauten Welt.
Vorwort
1 Geschichte der Gerüste - Geschichte der Baustelle
2 Ein erhöhter Arbeitsplatz - Gerüste für Arbeiter
2.1 Universell einsetzbar - das Bockgerüst
2.2 Kraggerüste
2.3 Das "klassische" Stangengerüst
2.4 Das "Lantenengerüst"
2.5 Freistehende Gerüste
2.6 Gerüste für Renovierungsarbeiten in großer Höhe
3 Wie baut man ein Gewölbe?
3.1 Formgebung: Bogenlehren für Wandbögen und Tonnengewölbe
3.2 Die Schalung
3.3 Verlorene oder wiedergewonnene Schalung aus Tonplatten
3.4 Erde als Schalung
3.5 Kassettierte Gewölbe
3.6 Besonderheiten des Wölbens mit Werkstein
3.7 Stützung der Schalung durch das "Lehrgerüst"
3.8 Lehrgerüste ohne direkte Stützung vom Boden
3.9 Das Kreuzgewölbe und verwandte Gewölbeformen
3.10 Ein einmaliges Zeugnis - das Modell des Gerüstes für St. Anna in Augsburg
3.11 Das Ausrüsten
3.12 Stützgerüste für die statische Sicherung von Gewölbebauten
4 Kuppeln und ihre Gerüste
4.1 Auf Schalung hergestellte Klostergewölbe und Kuppeln
4.2 Rotationskuppeln
4.3 Brunelleschis Kuppel in Florenz
4.4 Routine des Kuppelbaus: Von St. Peter in Rom zu den Barockkuppeln
4.5 Falsche Fährten
4.6 Klassizismus und 19. Jahrhundert
5 Hebe- und Transportgerüste
5.1 Was über die Hebezeuge der Antike bekannt ist
5.2 Mittelalterliche Hebezeuge
5.3 Laufrad, Tretrad, Sprossenrad - zweitausend Jahre Kranantrieb mit Menschenkraft
5.4 Das innovationsfreudige 15. Jahrhundert
5.5 Der "französische Kran", ein Erfolgsmodell für fünf Jahrhunderte
5.6 Die italienische Renaissance und die Wiederbelebung der antiken Hebezeuge
5.7 Anschlagmittel - Kontinuität von der Antike bis zur Neuzeit
5.8 Horizontaltransport von Monolithen und ganzen Bauwerken
5.9 Kombination von Horizontal- und Vertikaltransport: Versetzgerüste und Versetzkrane
5.10 Vom Handbetrieb zum Dampf- und Elektroantrieb: das 19. Jahrhundert
6 Die Königsdisziplin: Gerüste im Brückenbau
6.1 Italien und die Renaissance
6.2 Jenseits von Italien - Lehrgerüstbau in lokaler Technologietradition
6.3 Englische Sonderwege
6.4 Von Venedig nach Paris - das klassische französische Brückengerüst
6.5 Die beginnende Ingenieurwissenschaft und der Brückenbau im frühen 19. Jahrhundert
6.6 Die großen Gewölbe und die langen Viadukte
6.7 Vom Holz zum Stahl - Lehr- und Versetzgerüste jenseits des Massivbaus
1 Geschichte der Gerüste - Geschichte der Baustelle
2 Ein erhöhter Arbeitsplatz - Gerüste für Arbeiter
2.1 Universell einsetzbar - das Bockgerüst
2.2 Kraggerüste
2.3 Das "klassische" Stangengerüst
2.4 Das "Lantenengerüst"
2.5 Freistehende Gerüste
2.6 Gerüste für Renovierungsarbeiten in großer Höhe
3 Wie baut man ein Gewölbe?
3.1 Formgebung: Bogenlehren für Wandbögen und Tonnengewölbe
3.2 Die Schalung
3.3 Verlorene oder wiedergewonnene Schalung aus Tonplatten
3.4 Erde als Schalung
3.5 Kassettierte Gewölbe
3.6 Besonderheiten des Wölbens mit Werkstein
3.7 Stützung der Schalung durch das "Lehrgerüst"
3.8 Lehrgerüste ohne direkte Stützung vom Boden
3.9 Das Kreuzgewölbe und verwandte Gewölbeformen
3.10 Ein einmaliges Zeugnis - das Modell des Gerüstes für St. Anna in Augsburg
3.11 Das Ausrüsten
3.12 Stützgerüste für die statische Sicherung von Gewölbebauten
4 Kuppeln und ihre Gerüste
4.1 Auf Schalung hergestellte Klostergewölbe und Kuppeln
4.2 Rotationskuppeln
4.3 Brunelleschis Kuppel in Florenz
4.4 Routine des Kuppelbaus: Von St. Peter in Rom zu den Barockkuppeln
4.5 Falsche Fährten
4.6 Klassizismus und 19. Jahrhundert
5 Hebe- und Transportgerüste
5.1 Was über die Hebezeuge der Antike bekannt ist
5.2 Mittelalterliche Hebezeuge
5.3 Laufrad, Tretrad, Sprossenrad - zweitausend Jahre Kranantrieb mit Menschenkraft
5.4 Das innovationsfreudige 15. Jahrhundert
5.5 Der "französische Kran", ein Erfolgsmodell für fünf Jahrhunderte
5.6 Die italienische Renaissance und die Wiederbelebung der antiken Hebezeuge
5.7 Anschlagmittel - Kontinuität von der Antike bis zur Neuzeit
5.8 Horizontaltransport von Monolithen und ganzen Bauwerken
5.9 Kombination von Horizontal- und Vertikaltransport: Versetzgerüste und Versetzkrane
5.10 Vom Handbetrieb zum Dampf- und Elektroantrieb: das 19. Jahrhundert
6 Die Königsdisziplin: Gerüste im Brückenbau
6.1 Italien und die Renaissance
6.2 Jenseits von Italien - Lehrgerüstbau in lokaler Technologietradition
6.3 Englische Sonderwege
6.4 Von Venedig nach Paris - das klassische französische Brückengerüst
6.5 Die beginnende Ingenieurwissenschaft und der Brückenbau im frühen 19. Jahrhundert
6.6 Die großen Gewölbe und die langen Viadukte
6.7 Vom Holz zum Stahl - Lehr- und Versetzgerüste jenseits des Massivbaus
ISBN-13 | 978-3-433-03175-9 |
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Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Ernst & Sohn Verlag |
Ausgabe | 1. Auflage 2021 |
Umfang / Format | 470 Seiten, mit 459 farbigen Abbildungen, Hardcover |
Medium | Buch |